In Lindlar wird seit über 300 Jahren in drei Steinbrüchen GRAUWACKE von Steinhauern abgebaut und für Mauern, Boden/Küchenplatten und Fenstergewänder u. A. verwendet. Viele historische Gebäude in unserer Region sind mit diesem graubraunen bis graugrünen Sedimentgestein gebaut worden. Beide Strecken verlaufen auf dem Bergischen Streifzug Nr. 8, dem "Steinhauerpfad", die rd. 13 km lange große Strecke macht noch eine Schleife über Obersülz nach Hartegasse, zurück geht es über Hönighausen. Fotos: Martin u. Joachim Kutzner, Wandergruppe Dhünn 1980 e.V.
1 Unterwegs auf dem Steinhauerpfad in Lindlar, dem Bergischen Streifzug Nr. 8.
2 Start vor dem Hotel-Restaurant "Zum Holländer" (mit 1A Küche!)
3 Am Marktplatz beginnt der Steinhauerpfad.
4 Vor der St. Severins Kirche
5 Die St. Severin Kirche in Lindlar
6 Gebaut aus Grauwacke, mit bemerkenswerten Steinhauerarbeiten im Außenbereich
7 Der Kirchplatz im historischen Lindlar
8 Viele altbergische Fachwerkbauten schmücken das Stadtzentrum.
9 Der Ratssaal, natürlich mit Grauwacke erbaut.
10 In diesem hübschen Gebäude mit Park war bis 2015 die "Bergische Wanderland GmbH" untergebracht, die die beiden Premiumwanderwege Bergischer Panoramasteig und Bergischer Weg, sowie die Bergischen Streifzüge ins Leben gerufen hat.
11 Im Park steht eine der vielen Infotafeln, die u.a. über das harte Leben der Steinhauer berichtet.
12 Der idyllische Park lädt zum Verweilen ein, doch wir wollen weiter ...
13 Loss mer john!
14 Viele Grauwacke-Mauersteine enthalten die Abdrücke von Seelilien, den vor über 250 Millionen Jahren gab es hier ein flaches Meer mit einer breiten Flussmündung.
15 Ein herrlicher Grauwacke-Bau
16 Der wunderschön renovierte alte Bahnhof von Lindlar, heute Sitz einer Spedition.
17 Hier wurde die in den Steinbrüchen gewonnene Grauwacke verladen und mit der Bahn weitertransportiert.
18 Eine Loren"bremsbahn" brachte die Steine direkt aus dem oberhalb gelegenen Steinbruch hierhin.
19 Hier gleich zwei Infotafeln.
20 Mit vielen Fotos aus alten Bahnzeiten.
21 Bergan findet man am Steinbruchhang mit Symbolen bemalte Steine - wir verraten hier nicht, was das zun bedeuten hat.
22 Ein Blick zurück auf Lindlar
23 Sieht fast wie ein aus Dolmen gebautes Hünengrab aus, dieser Eingang für Wegetouristen in den unteren Steinbruchbereich.
24 Die Mauer rechts dient als Kletterwand.
25 Diese Infotafel enthält eine Audiostation (Tipp: mindestens 2 min kurbeln, wenn man das ganze Audio hören will!)
26 Wir sind auf dem Betriebsgelände der BGS (Bergische Grauwacke Steinbruchbetriebsgesellschaft mbH), dem größten der drei Lindlarer Steinbrüche am Bungert.
27 Hier bekommt man einen Eindruck, wie vielseitig Grauwacke verwendet werden kann: Split zur Unterfütterung von Straßen und Bahntrassen ...
28 Pflaster- und Mauersteine
29 Einen guten Kilometer weiter auf dem Gipfel des Bungert-Berges sehen wir von oben in den Steinbruch.
30 Da liegen einige stattliche "Wackermänner" herum.
31 Der Blick reicht über Land und das Tal der Lindlarer Linnefe und Sülz.
32 Seit Jahrhunderten wird hier das Lindlarer "Gold" abgebaut.
33 Mit Spezialgeräten wird der Stein gebrochen, ...
34 ... meist ohne die sonst in Steinbrüchen üblichen Sprengungen.
35 Ein letzter Blick auf dort, wo wir herkamen ...
36 ... nach Lindlar hinab.
37 Die Wanderer der Großen Strecke verlassen den Steinhauerpfad, ---
38 ... um ins Tal der Lindlarer Sülz hinabzusteigen.
39 Gefunden!
40 Das Tal der Lindlarer Sülz
41 Bergische Idylle, beliebt bei den Tageswanderern, findet man rund um Lindlar.
42 Bald sind wir in Obersülz.
43 Die Schafe strafen uns mit Nichtachtung.
44 Obersülz liegt an der Straße von Hartegasse nach Rösrath.
45 Die Lindlarer Sülz vereinigt sich später mit der Kürtener Sülz zur ... SÜLZ.
46 Unser Weg führt nach Hartegasse.
47 Das Eingangstor zum Islandpferdehof Töltmyllan
48 Nach einem langen Anstieg erreichen wir die Hofschaft Hönighausen.
49 Sonnenuntergang in Hönighausen (aufgenommen auf der Vorwanderung der Wanderführer)
50 Blick zurück auf Hönighausen
51 Zurück auf dem Steinhauerpfad treffen wir auf die Überreste der Steinbrucharbeiten im späten Mittelalter.
52 Zeugen eines Jahrhunderte alten Handwerks
53 Dieser Ausblick musss erst erarbeitet werden.
54 Steil treppauf.
55 Eine solche Abraummulde reiht sich neben die nächsten.
56 Die BGS zeigt auf diesem Streckenabschnitt, was mit Grauwacke an Hauswandgestaltung möglich ist
57 Ein versteinerter Urzeitkrake? ;-)
58 Abendstimmung auf der Vorwanderung der Wanderführer über den Steinbrüchen
59 Der Steinbruch der Otto Schiffarth Steinbruch GmbH & Co - hier wurde der älteste Wald der Erde nachgewiesen, gefunden in Grauwacke.
60 Der Stein hat seinen Preis.
61 Die 6 km-Gruppe auf dem Rückweg
62 An der Eremitage
63 Zurück in Lindlar (aufgenommen auf der Vorwanderung der Wanderführer)
64 Immer eine Wanderung wert: der Steinhauerpfad in Lindlar.